PSL 2019

Partnerstädteläufe  Lüneburg - Köthen der Vorjahre

29. Partnerstädtelauf  Lüneburg - Köthen am 21./22. Juni 2019

Der mittlerweile 29. Partnerstädtelauf zwischen den Partnerstädten KÖTHEN und LÜNEBURG ist absolviert.

Am 21. Juni 2018, 15.45 Uhr versammelten sich die Köthener Teilnehmer auf dem Köthener Marktplatz. Hier erfolgte die Verabschiedung der Läuferinnen und Läufer durch den Oberbürgermeister der Stadt, Herrn Bernd Hauschild. Kurz vor der Abfahrt nach LÜNEBURG wurde traditionsgemäß ein gemeinsames Startfoto auf der Rathaustreppe „geschossen“. Mit dabei Herr Peter Reinsch als Vertreter unseres Sponsors „Köthen Energie“, Christian Ratzel als „Bach“ und das Maskottchen unsere Läufergruppe - der „Löwe“.

22. Juni 2019

21. Juni 2019

Nach der Ankunft in LÜNEBURG erfolgte im Ratssaal die Begrüßung aller Teilnehmer durch den Vertreter des Oberbürgermeisters der Stadt, dem Bürgermeister Herrn Eduard Kolle sowie durch die Organisatorin des diesjährigen Laufes – Stefanie Kibscholl. Herr Kolle verlass die Grußbotschaft des Oberbürgermeisters Herrn Ulrich Mägde für seinen Amtskollegen in der Partnerstadt KÖTHEN und Stefanie führte die Unterweisung und Belehrung aller Teilnehmer durch.

Nach dem gemeinsamen Foto aller Teilnehmer vor dem Lüneburger Rathaus erfolgte

20.17 Uhr  der Start. Alle Läuferinnen und Läufer absolvierten die ersten Kilometer vom Marktplatz bis zum Kurpark gemeinsam. Ab hier erfolgte der Staffellauf.

Neu in diesem Jahr war eine Aktion die für eine saubere Umwelt sorgen soll. Die Teilnehmer sammelten auf den gemeinsamen ersten und letzten Kilometern Plastikmüll, der sich entlang ihres Weges befand. Eine gelungene Aktion, die sicher auch die Bürger und Bürgerinnen entlang des Weges zum Nachdenken aufgefordert hat. Diese Idee hat der Lüneburger Julius Parlow eingebracht. Er ist Mitglied der sogenannten „Lüneburger PAV (Plastik-Abwehr-Vereinigung)“, die regelmäßig beim Laufen in und um LÜNEBURG Abfall einsammelt. Wir wollten mit der Aktion zeigen, dass wir zusammen mit offenen Augen durch die Welt gehen sollten und gemeinsam viel erreichen können. Die Aktion wurde von allen vorbildlich umgesetzt.

Beim Start, auf der Strecke und im Ziel fühlte man, dass alle der Idee „Sport verbindet!“ verfallen sind. Besonders positiv ist, dass wir auch diesmal neben altbewährten „PSL Hasen“ wieder eine Reihe von „Neulingen“ für den PSL begeistern konnten. Die Läuferinnen und Läufer, haben einen Zusammenhalt demonstriert, der seines Gleichen sucht. Das Laufpensum von 250 km wurde unter Temperaturen weit über plus 26 Grad Celsius absolviert und die Gesamtkilometerzahl auf 7.250 km aufgestockt.

Die auch schon zur Tradition gewordene Anfeuerung durch die lauffreien Fahrzeugbesatzungen am Rande der Strecke sowie die Beschallung mit „Wunschmusik“ durch das Führungsfahrzeug mit Gerald und Ilka Pfeil beflügelte die aktiven Läuferinnen und Läufer und trug wesentlich dazu bei, so manche Anstrengung einfacher zu ertragen.

Am 22. Juni 2019, gegen 7.00 Uhr, erfolgte ein kurzer „Boxen-Stopp“ am Gerätehaus der Feuerwehr MACKENDORF. Der 1. Stellvertretende Bürgermeister der Gemeinde Bahrdorf Herr Holger Klinzmann ließ es sich nehmen die Läuferinnen und Läufer mit einem frischen Kaffee zu begrüßen.

An der ehemaligen innerdeutschen Grenze erfolgte traditionsgemäß das „Anstoßen mit Sekt“ anlässlich der Öffnung der Grenze, die am 13. April 1990 um 9.00 Uhr erfolgte.

Die Lufttemperatur und die zumeist „schattenlosen“ Laufwege waren dann eine besondere Herausforderung für unsere Läuferinnen und Läufer. Besonders positiv kam bei allen trotz der widrigen Bedingungen der Zusammenhalt der Teams untereinander an, einer war für den anderen da. SUPER! Nichts desto trotz erreichten wir nach 22 Stunden und 15 Minuten das Ziel in KÖTHEN.

Das Stadtoberhaupt von KÖTHEN, Herr OB Bernd Hauschild, ließ es sich nicht nehmen uns in Empfang zu nehmen und die letzten Meter gemeinsam mit uns zu laufen. Im Stadion wurde die Grußbotschaft des Lüneburger OB‘s gleich an seinen Köthener Amtskollegen übergeben. Herr Hauschild verlas die Botschaft seines Amtskollegen Ulrich Mägde.

Lüneburger Teilnehmer: Stefanie & Jens-Uwe Kibscholl,  

Julius Parlow, Hartwig & Mirco Allmer, Kerstin Willmans, Margit Eller, Kerstin Gersmeier

Köthener Teilnehmer:  Georg Grohmann, Birgit Ebert, Bettina Pick, Mehroj Vahobzoba, Maik Ulrich, Peter & Sebastian Kupijaj, Ralf Karnop, Steve Erling, Florian von der Weiden, Jan Sieverding,

Dirk Hermann, Fred Böttcher, Anne Kühne, Kerstin Heiduczek, Yvonne Förster, Leonie Lockau, Ilka & Gerald Pfeil

Unsere Busbesatzungen

Bus 1:  Ilka & Gerald
Bus 1: Ilka & Gerald
Bus 2:  Julius, Stefanie & Jens-Uwe
Bus 2: Julius, Stefanie & Jens-Uwe
Bus 3:  Dirk, Leonie, Anne, Kerstin, Yvonne & Fred
Bus 3: Dirk, Leonie, Anne, Kerstin, Yvonne & Fred
Bus 4:  Kerstin, Hartwig, Margit, Kerstin & Mirco (nicht im Bild)
Bus 4: Kerstin, Hartwig, Margit, Kerstin & Mirco (nicht im Bild)
Bus 5:  Mehroj, Maik, Birgit, Bettina & Georg
Bus 5: Mehroj, Maik, Birgit, Bettina & Georg
Bus 6:  Sebastian, Steve, Ralf & Peter
Bus 6: Sebastian, Steve, Ralf & Peter

Nach einem gemeinsamen Abendessen erhielten alle Teilnehmer aus den Händen unseres Abteilungsleiters Steve Erling und eines Vertreters unseres Sponsors „Köthen Energie“, Herr Peter Reinsch, ihre Urkunde, die die erfolgreiche Teilnahme am 29. PSL besiegelt.

Am 23.06.2019 hatten wir noch einen kulturellen Höhepunkt. Nach einem gemeinsamen Frühstück bestand die Möglichkeit den restaurierten Spiegelsaal des Köthener Schlosses zu besichtigen. Christian Ratzel – diesmal nicht im Bachkostüm – informierte eindrucksvoll über die Geschichte des Spiegelsaals. Alle Teilnehmer waren sehr beeindruckt

Auch in diesem Jahr gilt unser ganz besonderer Dank den Organisatoren dieses mit der 29. Auflage bereits zur Tradition gewordenen sportlichen Höhepunkts in der Geschichte der Partnerstädte, insbesondere von Lüneburger Seite – Stefanie Kibscholl – die durch ihren unermüdlichen Einsatz und einer tollen Organisation zur reibungslosen Durchführung beigetragen hat, Georg Grohmann – aus Köthener Sicht, der als „Vater des Laufes“ mit viel Erfahrung und vielen Kontakten ebenfalls wesentlich zum Gelingen beigetragen hat sowie allen Teammitgliedern (den Läuferinnen, den Läufern, den Fahrern und Beifahrern aller sechs Autos) für ihren Einsatz und ihre Bereitschaft dieses Event am Leben zu erhalten, als ältesten Partnerstädtelauf Deutschlands. Und nicht zu vergessen die tolle Unterstützung unseres Sponsors „Köthen Energie“, des “Autohauses Heise“ und des „Autohauses Jarski“.

Ein besonderer Dank gilt der "TAW - Freie Werstatt - Kupijaj", die den Partnerstädtelauf schon seit Jahren personell und mit einem eigenen Fahrzeug unterstützt und begleitet sowie dem "Werbeatelier Thiele", das mit einem speziellen Werbeaufdruck an dem Fahrzeug für die notwendige Aufmerksamkeit  für den Lauf sorgt.

Nach dem Lauf ist vor dem Lauf. Ich würde mich freuen, wenn wir auch 2020 wieder die nötige Kraft aufbringen, Organisatoren gewinnen, die die umfangreiche Arbeit der Vorbereitung und Durchführung eines solchen Laufevent leisten wollen, und Sponsoren finden, die sich für unsere Idee begeistern können, denn alles hat seinen Preis.

Da beide Seiten erklärt haben, 2020 die „Dreißigste“ Auflage des Laufes gemeinsam zu „wuppen“ wird es an möglichen Teilnehmerinnen und Teilnehmern nicht scheitern, denn wir bekamen schon wieder eine ganze Reihe an möglichen Zusagen.

Lasst uns gemeinsam darüber nachdenken, wie wir 2020 diese traditionelle Serie weiter fortsetzen, das besondere Jubiläum gestalten und würdevoll begehen wollen.

„Sport verbindet!“