CFC Germania 03 Köthen (Anhalt)
Abt.: Leichtathletik/ Breitensport
Am 30. Juni 2024 – pünktlich um 08:30 Uhr – trafen sich 13 Teilnehmer, um an unserer geplanten Tour teilzunehmen.
Die vorherigen (negativen) Wetter-App-Prognosen konnten uns nicht abhalten die Tour pünktlich zu starten.
Vorweg - zu 95% des Verlaufs hatten wir angenehme Fahrradfahrbedingungen –trocken, teilweise sonnig bzw. leichte Bewölkung. Die letzten zwei Kilometer hat uns dann doch der Regen heimgesucht. Kurzer Halt, schnell die Regenjacken an und weiter ging's bis zum Ziel.
Unsere Tour führte uns über Groß- und Kleinbadegast nach Libehna. Auf etwa halben Weg nach Repau steht auf der rechten Seite die 1814 erbaute Bockwindmühle auf einem jungsteinzeitlichen Grabhügel.
Ronny Fröhlich (vom Bürgerverein Alte Mühle Libehna) nahm uns in Empfang und von ihm erfuhren wir viel Interessantes zur Geschichte der Mühle. Heute sind die Mitglieder des Bürgervereins die “Herren der Mühle” und dank Spendengelder ist die Mühle derzeit voll funktionstüchtig.
- In der Mühle -
Unsere Tour führte uns weiter über Repau, der Baustelle für die neue Bundesstraße 6 (B 6n), Meilendorf nach Körnitz.
André informierte uns zum Verlauf und Stand der Arbeiten an der B 6n, die ja 2026 die Verbindung von Köthen zur Bundesautobahn A 9 (Thurland) schließen soll.
2016 wurde an den 27 km langen Fangzäunen etwa 100.000 Kröten eingesammelt und umgesetzt. Darunter befanden sich Knoblauchkröten, Wechselkröten, außerdem Laubfrösche, Moorfrösche, Kamm- und Teichmolche.
Und so geschah es auch. D.h., weitere zusätzliche Kosten, Verzögerung der Fertigstellung um Jahre und alle 60 - 70 m wurde ein Tunnel 1 m x 1 m errichtet.
Wir konnten die Meisterleistung deutscher Ingenieurkunst vor Ort bestaunen.
In der großen Mehrzahl kommen die Tiere aus nördlicher Richtung und sind auf dem Weg zu Laichgewässern.
Die Kröten zieht es unter anderem zu den Dorfteichen in Libehna und Körnitz und zu den mit Schilf bewachsenen Feuchtgebieten bei Ziebigk, Meilendorf und Zehmigkau.
Die Planer gingen davon aus, dass ein etwa drei Kilometer langer Teilabschnitt der B 6n angehoben werden müsste, so dass dann auch Krötentunnel eingebaut werden können.
In Meilendorf entstand in den Jahren 1879 und 1880 eine neugotische Backsteinkirche. Das einschiffige Gotteshaus besitzt ein Querschiff und einen schmalen Westturm, dessen Spitze notdürftig repariert wurde.
Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche am 15. April 1945, also nur wenige Tage vor Kriegsende, bei Kampfhandlungen beschädigt.
Seit dem Jahr 1992 gehört die Kirche der Gemeinde Meilendorf. Die Dorfkirche steht – als Ruine – unter Denkmalschutz.
Die im Jahr 1987 entwidmete Kirche in Meilendorf verfällt immer weiter. Auf der Suche nach Unterstützern macht sich eine Interessengemeinschaft für den Erhalt des Bauwerks stark.
In Körnitz wurden wir sehr freundlich von Gitta Linde empfangen. Sie informierte uns leidenschaftlich und sehr umfangreich zum Eulenturm von Körnitz.
Am Eulenturm
Am Eulenturm und der diesjährige Nachwuchs
Im Jahr 1914 war der Turm als Trafohaus in Betrieb genommen worden und hat die Ortschaft rnd. 75 Jahre lang mit Strom versorgt.
In den 50er Jahren wurde er um 2,50 m aufgemauert und die marode Dachkonstruktion durch eine Betonplatte ersetzt. Im Jahr 1992, nach Bau einer modernen Container-Trafostation wurde er außer Betrieb genommen und an die Gemeinde übertragen.
Neue Trafo-Station, verschönert von Kunstmaler Steffen Rogge
Die Rekonstruktion erfolgte mit den Originalbauplänen von 1913/14. Der Turm wurde auf die bauzeitliche Größe abgebrochen, das markante Doppeldach wieder hergestellt und die erheblichen Putzschäden der Fassade ausgebessert. Neue Nistkästen im Dach und weitere Nisthilfen an der Außenwand unterstützen seine Funktion. Ein Schaukasten berichtet über die Bruterfolge.
Seit 1994 dient er nun schon als Artenschutzturm. Am 28. Mai 2005 wurde der rekonstruierte Eulenturm mit einem Gottesdienst im Rahmen der 700-Jahr-Feier der Ortschaft Körnitz eingeweiht.
Weiter geht’s in Richtung Reupzig auch über teils "sehr gut" gebauten Straßen aus dem 19. Jahrhundert
Gegen 13:00 Uhr kehrten wir in Pfennigs Gaststätte in Reupzig ein.
Hier wurden wir von drei netten Damen bereits sehnsüchtig erwartet. Sie versorgten uns mit Bier, Radler, roter Brause und einem zünftigen Mittagessen.
So gestärkt konnten wir unsere Fahrt über Hohsdorf, Merzien nach Köthen fortsetzen.
Auf der Merziener Straße in Köthen überraschte uns dann der Regen. Schnell die Regenjacken an und weiter bis zum Ziel.
Bei André in der Halle ließen wir dann die Radtour gemütlich ausklingen.
Fazit:
Wir absolvierten die Tour von 28 km bei überwiegend tollem Radfahrwetter und in bester Stimmung, erfuhren an den Stopps viel Interessantes und Neues aus der unmittelbaren Umgebung von Köthen, schlossen die Tour mit einem gemeinsamen Grillen ab, der Regen kurz vor Schluss konnte uns die gute Laune nicht verderben.
Dank an Ronny Fröhlich, Gitta Linde und Andre für die sehr umfangreichen Informationen und ihr Engagement, und insbesondere an Andre und Birgit für die Vorbereitung und Bereitstellung der Abschlussörtlichkeit.
Respekt an Jannette, die mit einem „herkömmlichen“ Fahrrad und zusätzlichen Gepäck – die kleine Nelly saß hinten – die Strecke (insbesondere die Kopfsteinpflasterabschnitte) super bewältigte.
Bleibt gesund und habt immer genug Kettenspannung, Luft auf den Pneus bzw. intakte Akku’s (letztes gilt nur für unsere E-Biker/-innen).
Es hat mir mit Euch unheimlich viel Spaß gemacht und ich hoffe wir sehen uns bei der nächsten Tour.
Der Planer und Stratege
Unser "Planer und Stratege" Fred, hat mal wieder viel Zeit und Mühe investiert um uns hier einen Vorschlag zu unterbreiten.
Am 16.10.2021 war es dann so weit. Das Wetter hat gut gepasst, allen hat es wieder viel Spaß gemacht und es waren auch ein paar "Neulinge" mit von der Partie.
Bilder sagen manchmal mehr als Worte.....
„Gesundheit ist gewiss nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts” wusste schon Arthur Schopenhauer. Leider vernachlässigen wir in unserem modernen Leben öfter mal die Faktoren, die zu einem gesunden und langen Leben beitragen können. Neben einer ausgewogenen Ernährung kommt vor allem die Bewegung an der frischen Luft häufig viel zu kurz.
Um dem alltäglichen Bewegungsmangel den Kampf anzusagen, musst du keinen teuren Sportkurs besuchen. Wie wäre es stattdessen mit der Wiederentdeckung des Fahrrads als ebenso praktisches wie umweltfreundliches Verkehrsmittel, das dich ganz nebenbei auch noch schlanker und fitter werden lässt?
Diesem Motto folgend trafen sich Samstagmorgen 13 Tourteilnehmer. Nach der Begrüßung, der Einweisung in den Ablauf und der Einstimmung mit dem Lied von Peter Petrel „Ich fahr‘ so gerne Rad“ erfolgte die Verlegung nach KÖNNERN - Georgsburg.
Dort angekommen begannen alle mit dem Abladen der Fahrräder, natürlich wurde auch das bewährte „Versorgungsgespanns“
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vorbereitet und das obligatorische „Startfoto geschossen“.
Die Saale ist einer der romantischsten Flüsse Deutschlands. 403 Kilometer Natur und Kultur. Nirgendwo anders thronen so viele Schlösser, Burgen und Ruinen auf den Hängen und Hügeln wie entlang der Saale. Selbst Goethe war von ihren Erscheinungen stark beeindruckt. Wir absolvieren nur einen kleinen Ausschnitt, der aber auch viel Interessantes bietet.
Wir begannen unsere „Von Burg zu Burg – Tour“ entlang der Saale an der Georgsburg bei Könnern. Das beliebte Ausflugsziel liegt direkt am Ufer der Saale, sodass Besucher auf der Terrasse des Restaurants mit Flussblick mediterrane Gerichte speisen können.
Wir fuhren auf dem Saaleradweg Richtung Süden nach ROTHENBUEG (Saale). Das Naturschutzgebiet „Teufelsgrund und Saalehänge“ ist ca. 13,7 ha groß und Bestandteil des „Saaledurchbruchs bei Rothenburg“. Das Gebiet steht seit 1967 unter Schutz.
Bronzefunde, Hügelgräber und Urnen belegen, dass bereits in prähistorischer Zeit Menschen im Gebiet von Rothenburg siedelten. Später errichteten die Slawen in der Nähe von Rothenburg eine Wallburg zur Sicherung des Saaleübergangs. Der Name der Burg ist als Sputinesburg bzw. Zputi-nesburg (961) und im 11. Jahrhundert als Spiutni überliefert. Der Name Rothenburg (vom roten Erd-reich des Berges) taucht erst später auf. Um 1075 ist die Burg wahrscheinlich beim Aufstand der Sachsen gegen Heinrich IV. zerstört worden.
Der Schiffsbau, die Schifffahrt sowie die Wasserkraft waren ein großer wirtschaftlicher Faktor für die Entwicklung und Besiedlung Rothenburgs. Rothenburg verfügt über eine 500-jährige Industriegeschichte, vom Kupfererz über die Schmelzhütte, die Kupferverarbeitung bis zur heutigen Draht- und Seilherstellung. Die Westfälische Drahtindustrie GmbH zählt heute zu den modernsten weltweit.
Mitten durch das geprägte Porphyrabbaugebiet führt der Saaleradwanderweg entlang. Ganz in der Nähe des Saaleradwanderweges befindet sich die Andreas-Wank-Mattenskisprungschanze.
Relativ versteckt hinter einer Häuserreihe befindet sich am nordwestlichen Ortsrand die „Weiße Wand“, eine sichtbare geologische Schichtenfolge am Nordrand der Mansfelder Mulde.
In dem großen Felsen sind uralte Gesteinsschichten sichtbar, die Erdgeschichte von mehr als 100 Millionen Jahren widerspiegeln. Die hier erkennbare Gesteinsfolge ist für diese Region sehr typisch, selten jedoch in so deutlicher Form zu sehen.
Unser Weg führte uns weiter nach Süden und nach ca. 4,3 km erreichten wir das Dorf DOBIS. Der Ort liegt nordwestlich von WETTIN am rechten Ufer der Saale und hat etwa 180 Einwohner. Im Umfeld des Orts befinden sich die Naturschutzgebiete Saalehänge bei Dobis und Saaledurchbruch bei Rot-henburg. Die erste urkundliche Erwähnung des ursprünglich slawischen Dorfes ist aus dem Jahr 1371 als Dobitz oder Dobutz überliefert.
Wir verließen Dobis und radelten weiter durch den Naturpark „Unteres Saaletal“ in Richtung WETTIN.
Wir erreichen die „Pögritzmühle“ – sie ist eine denkmalgeschützte Mühle. Die Wassermühle, ist durch den urkundlichen Besitz des Propstes Ekkehard von Petersberg bekannt und mehr als 850 Jahre alt.
Nach weiteren ca. 6,4 km erreichten wir unser Tagesziel. Zeit für einen Verpflegungsstopp. Im Restaurant „Alt Wettin“ wurden wir sehr herzlich empfangen und „ordentlich“ bewirtet.
Hoch über dem Saaletal thront die Stammburg der Wettiner über dem gleichnamigen Ort Wettin. Bekannt ist die Kleinstadt vor allem durch das Herrschergeschlecht der Wettiner, das die Markgrafen, Kurfürsten und Könige in Sachsen, Großbritannien, Belgien, Bulgarien sowie in Polen stellte.
Ein kleiner Abstecher war ein „muss“, und so quälten wir uns den Schlossberg hinauf.
Von der Burg ging es abwärts in Richtung MÜCHELN. Hier besuchten wir die in der zweiten Hälfte des 13. Jhd errichtete gotische Kapelle des Templerordens – „Unser Lieben Frauen“. Sie ist heute eines der wenigen noch existierenden baulichen Zeugnisse der Templer in Deutschland.
Nach dem Besuch der Kapelle traten wir unseren Rückweg an Richtung Georgsburg. In der Georgsburg erfolgte in gemütlicher Runde bei „Speis und Trunk“ die Tagesauswertung.
Fazit:
Die Auswertung ergab einstimmig, dass wir wieder einmal sehr gute Bedingungen hatten (super Wetter – Sonne, blauer Himmel – tolle Stimmung, angenehm zu fahrender Streckenverlauf, mit den Orten und interessanten Anlaufpunkten, die kaum jemand vorher kannte, das Versorgungsgespann hat sich wieder einmal sehr gut bewährt). Ich glaube, ohne dem geht’s nicht mehr.
Es hat sich wieder einmal eine tolle Truppe zusammengefunden, mit der es riesigen Spaß machte so eine Tagestour zu machen.
Danke an alle Teilnehmer. Wir werden natürlich noch weitere interessante Touren in Angriff nehmen.
Man sieht sich.
Der Planer & Stratege
Wer sich eine kleine Auszeit gönnen und frischen Wind um die Nase wehen lassen möchte, ist am Elberadweg gut aufgehoben. Die Bewegung auf dem Rad tut gut. Das Draußensein in der Natur sorgt dafür, dass der Alltagsstress schnell schwindet.
Diesem Motto folgend trafen sich Samstagmorgen 14 Tourteilnehmer, unter ihnen drei Tourneulinge. Nach der Begrüßung, der Einweisung in den Ablauf und der Einstimmung mit Max Rabe’s Lied „Fahrrad fahr’n“ erfolgte die Verlegung nach ALT TOCHHEIM.
Dort angekommen begannen alle mit dem Abladen der Fahrräder, einschließlich der Vorbereitung des „Versorgungsgespanns“.
Nachdem Übersetzen ging es nach Nordwesten entlang der Elbe, auf dem gut zu fahrenden Elberadweg nach DORNBURG, am Nordrand des Biosphärenreservats “Mittlere Elbe”.
Nach ca. 6,5 km erreichten wir WALTERNIENBURG. Die Burg gab Anlass für einen ersten Halt und zum Zünden einer bereits zur Tradition gewordenen „Rakete“.
Die Walternienburg wurde als „nigenburg“ 973 erstmals urkundlich erwähnt. Der Bergfried (Mauerstärke ca. 3,5 m und Innenmaß 2 x 2 m), Teile der Ringmauer und das ehemalige Wall-System sind gut zu erkennen und ein lohnendes Fotomotiv. Heute enthält die Anlage eine Außenstelle des Standesamtes Zerbst.
Unsere erste Pause absolvierten wir bei Km 11,5. In der Nähe des Übergangs über den Lepsgraben erfolgte die erste Versorgung durch das „Versorgungsgespann“ – Getränke, Musik und kleine Snacks trugen zur Stärkung bei und wir hatten einen herrlichen Blick auf die Elbe und die jenseits gelegene Silhouette von BARBY.
Wir radelten weiter durch ein kühlendes Waldgebiet und über freie Flächen, um darauf im Dörfchen DORNBURG zu landen, dass eine kleine Besonderheit beherbergt: Das alte, verlassene Barockschloss östlich des Dorfkerns.
Nach ca. 17,5 km kehrten wir pünktlich 12.00 Uhr im Café Katharina ein. Ein leckeres Angebot an hausgemachten Kuchen und verschiedene Sorten Eis / Eisbecher wartete auf uns.
13.00 Uhr begannen wir unseren Rückweg entlang der Elbe in Richtung BARBY. Bei Km 26 querten wir die Elbe über eine ehemalige Eisenbahnbrücke.
Die Elbebrücke bei Barby ist eine 757 m lange Eisenbahnbrücke mit einem Steg für Fußgänger und Radfahrer. Das Bauwerk überspannt die Elbe bei Stromkilometer 294,1 und im Vorlandbereich die Nuthe kurz vor ihrer Mündung. Es wurde im Zuge der Bahnstrecke Berlin–Blankenheim, einem Streckenabschnitt der sogenannten Kanonenbahn, in den 1870er Jahren errichtet.
Die Nazis sprengten und beschädigten diese Brücke auf ihrem Rückzug und der Flucht vor den nahenden Amerikanern gegen Ende des 2. Weltkrieges, bevor sie 1948 wieder für den Zugverkehr freigegeben wurde.
1992 und 1993 kam es im Rahmen von Vorarbeiten für eine Streckenelektrifizierung zu Umbauten der Portalquerriegel der Überbauten der Flussbrücke. Am 4. August 2004 genehmigte das Eisenbahn-Bundesamt die Stilllegung der Eisenbahnstrecke Güterglück – Barby, der am 12. Dezember 2004 mit dem Fahrplanwechsel die dauernde Einstellung des Eisenbahnbetriebs auf der Brücke folgte.
Im Februar 2014 wurde bekannt, dass die Deutsche Bahn die Brücke an einen nicht genannten neuen Eigentümer verkauft habe. Im Kaufvertrag sei vereinbart, dass die Deutsche Bahn bis zum 15. April 2014 den „Rückbau der Gleisanlagen und der Elbbrücke“ beim Eisenbahnbundesamt beantragen werde.
Die Stadt protestierte und verwies auf den Denkmalschutzstatus der Brücke. Neuer Eigentümer ist die Sächsisches Institut für Regionalökonomie und Energiewirtschaft (SIRE) AG, die außerdem weitere Teile der Bahnstrecke Güterglück–Güsten gekauft und den südlichen Abschnitt bereits demontiert hat.
Für den Erhalt wurden rund 4.700 Unterschriften gesammelt und wieder ein Brückenfest veranstaltet.
Auf der Westseite der Elbe angekommen nutzten wir ein weiteres Mal unser „Versorgungsgespann“. Während der Pause kam es zu netten Gesprächen mit vorbeifahrenden Radlern bzw. einer „gassi fahrenden“ Bewohnerin. Nach der kleinen Stärkung ging es ostwärts an der idyllischen Altstadt des kleinen Städtchens BARBY vorbei. Die Stadt wurde erstmal im Jahre 961 unter dem Namen “Barbogi” urkundlich erwähnt, was laut Wikipedia im Althochdeutschen so viel wie “Ort an der waldlosen Flusskrümmung” bedeutete.
Die Stadtmauer hat im Mittelalter durch ihre dicken Mauern und tiefe mit Wasser gefüllte Gräben, die Stadt Barby vor dem Eindringen von Fremden geschützt. Heute ist sie eine bedeutsame Hochwasserschutzanlage.
Wir verlassen Barby, fuhren über Feld und Flur durch das Biosphärenreservat Mittelelbe in Richtung Elbfähre Barby.
Nach dem Übersetzen folgten wir der L 51 über RONNEY nach WALTERNIENBURG und den uns schon bekannten Elberadweg zur Elbfähre Breitenhagen.
Bei KM 37,5 erreichten wir wieder unsere Autos.
Aufgrund des geänderten Ablaufs mussten wir nach dem Übersetzen mit der Fähre die Räder verladen und verlegten über AKEN zu unserem eigentlichen Zielpunkt nach STECKBY zum Gasthaus „Zum Biber“.
Der eine oder andere Teilnehmer machte deutlich, dass die absolvierten Kilometer bereits spürbar waren und froh ist, dass die letzte Etappe per Auto absolviert wird.
Mit leichter Verspätung erreichten wir unser Tagesziel. Schön war auch, dass uns 3 weitere Interessenten empfingen, die leider nicht mitradeln konnten, aber es sich nicht nehmen ließen mit uns den Tourabschluss zu „besiegeln“. Bei Getränken und lecker Essen wurde die heutige Tagestour besprochen und nach einem geselligen Teil traten alle zufrieden die Heimfahrt an.
Fazit:
Die Auswertung ergab einstimmig, dass wir wieder einmal sehr gute Bedingungen hatten (das Wetter passte, Stimmung/Zusammenhalt waren toll, der Streckenverlauf war gut gewählt, interessante Sehenswürdigkeiten auf der Strecke, das Versorgungsgespann und –punkte kamen gut an, sich eine tolle Truppe gefunden hat), jeder mit jedem ins Gespräch kam, es allen – einschließlich unserer drei Erstteilnehmer – sehr viel Spaß gemacht hat und es unbedingt in diesem Jahr noch eine weitere Tour geben sollte.
Ein besonderer Dank gilt den Ideengebern, den Organisatoren und dem Führer des „Versorgungsgespanns“, der nicht nur für eine ansprechende Versorgung mit Getränken und musikalischer Begleitung gesorgt hat, sondern auch immer wieder die Möglichkeit schafft, zusätzliche Fahrräder zu transportieren.
Die Idee für eine weitere Tour ist schon „geboren“. Es geht jetzt an die Feinplanung und Terminfindung. Möglich wäre eine Tour entlang der Saale am 24. Oktober 2020. Hoffen wir auf einen schönen Herbst, so dass diese Tour noch stattfinden kann.
Danke an alle Teilnehmer. Ihr wart eine super Truppe. Man sieht sich.
Der Planer & Stratege
Rundfahrt um den Großen Goitzschesee
Am Samstag trafen sich die 16 Teilnehmer zu 9:30 Uhr auf dem Kauflandparkplatz und es erfolgte nach kurzer Absprache die Verlegeung nach Friedersdorf. Dort angekommen begannen alle mit dem Abladen der Fahrräder. Nach einem gemeinsamen Gruppenfoto vor dem Start ging es zur Mittagessenbestellung kurz zum Gasthof "Zur Linde".
Nachdem Gerichte und Ankunftzeit festgehalten wurden begann die Fahrt zur Goitzsche, wo wir bei Mühlbeck auf dem Rundweg auffuhren. Wir befuhren den Rundweg im Uhrzeigersinn, somit kamen wir zuerst an der Wakeboard- und Wasserskianlage vorbei und machten einen kurzen Abstecher auf die Halbinsel Pouch. Unser Weg führte uns dort vorbei an der Agora und zurück auf den Rundweg. Einen kleinen Zwischenstopp machten wir am "Imbis bei Klaus Müller", wo
Der Goitzschesee ist der größte See in einem Seengebiet, das aus dem ehemaligen Braunkohlentagebau Goitzsche im Bitterfelder Braunkohlerevier entstand.
1998 wurde die Flutung des ehemaligen Tagebaugebietes mit der Einleitung von Muldewasser begonnen und nach dem Muldehochwassser 2002 vorzeitig beendet.
natürlich ein Radler getrunken wurde. Weiter ging es vorbei am "Roten Turm von Pouch", welcher aus dem 13. Jahrhundert stammt und 30 Meter hoch ist.
Auf Grund der hohen Temperaturen, 30°C und am Ende der Tour sogar darüber, wurden mehrere Pausen zum Trinken eingelegt. Jeder suchte dann ein schattiges Plätzchen. Fotomotive gab es dabei auch zur Genüge.
André absolvierte die Tour mit einem "besonderen" Fahrrad. Er hatte sein Motorfahrrad von Sachs mitgebracht und sparte sich so manche Pedaltritte.
Den Seelhausener See ließen wir dann links liegen und fuhren Richtung Süden zwischen beiden Seen hindurch. Am "Feldherren-hügel" vorbei und über die "Lober-Leine Brücke". An der "schönen Aussicht" machten wir nochmals eine Rast, immerhin war hier schon Halbzeit, wo gegessen, getrunken wurde und sich auch mancher die Füße im Wasser etwas abkühlte. Beobachtet wurde es von einer Vielzahl Schwäne, die sich auf dem Wasser aufhielten.
Gestärkt ging es dann auf die 2. Hälfte. Der Radweg lag teilweise schön schattig durch die Bäume, aber auch sehr oft brannte die Sonne auf uns nieder. Wir überquerten den Verbindungskanal zwischen Heidrunsee und Zöckeritzer See und nährten uns langsam dem Campingplatz und einer Badestelle. Dort angekommen konnten einige nicht widerstehen und sprangen kurz ins kühle Nass. Der Rest "Nichtbader" fuhr ein Stück weiter, an der Seepromenade vorbei und auch die "Grubenlok am Goitzschesee" wurde begutachtet. Nach der "Villa am Bernsteinsee" , am Yachthafen, gönnten wir uns dann noch ein leckeres Eis.
Nun lag nur noch das letzte Stück vor uns, denn wir wurden zum bestellten Mittagessen zur verabredeten Zeit im Gasthof "Zur Linde" erwartet. Dort pünktlich angekommen genehmigten wir uns bis zum Essen noch ein Getränk und es wurden fleißig Erlebnisse ausgetauscht. Das anschließende Essen war super und hat allen vorzüglich geschmeckt. Hier geht der besondere Dank nochmals an den Gastwirt Peter Wohlrab und seiner Frau, die uns ein leckeres Essen bereitete.
Nach dem Essen waren alle gut gesättigt und müde von der Tour, hatten wir nur noch 250 Meter bis zum Parkplatz zu fahren.
Die Räder wurden vorschriftsmäßig verstaut und die Heimreise angetreten. Auf dem Kauflandparkplatz erfolgte noch die gemeisame Auswertung und Verabschiedung.
Fazit: Die Auswertung ergab wieder einmal, dass es allen trotz der hohen Temperaturen sehr viel Spass gemacht hat und es unbedingt eine weitere Tour geben muß. Diese ist schon in Planung und vielleicht erwartet uns ja ein schöner Herbst wo diese noch stattfinden kann. Danke auch nochmal an alle Teilnehmer, Ihr wart eine super Truppe.
Am Samstag den 25.08.2018 verabredeten sich Anne, Ilka, Fred und Gerald kurzfristig zu einer Radtour in den Wörlitzer Park.
Gestartet wurde in Dessau Waldersee nach dem ein geeigneter Parkplatz schnell gefunden war.
Das Wetter war durchwachsen und mehr bewölkt als sonnig und auch ein Regenschauer sollte uns auf der Rückfahrt nicht verschonen.
Es ging entlang der Elbe und Elbwiesen mit kleinen Pausen zwischendurch. Auf Grund des zunehmend schlechter werdenden Wetters war der Aufenthalt in Wörlitz von nicht allzu langer Dauer. Aber es war eine schöne Tour auf super befestigten Radwegen wo man ganz entspannt Radeln kann.
Diese Strecke ist sehr zu empfehlen und durch den Startpunkt Dessau mit insgesamt 35 km auch nicht zu lang und auch der Schwierigkeitsgrad ist niedrig.
Am Sonntag den 19.08.2018 gegen 8:30 Uhr ist Georg mit 2 Sportfreunden, Volker und Frank (Läufer vom Köthen Energie Cup), in Lüneburg mit dem Rennrad in Richtung Köthen gestartet. Gefahren wurde die Strecke vom Partnerstädtelauf mit einer Länge von 250 km. Auf halber Strecke sind unsere Radler auf ein Treffen mit dem Bürgermeister von Mackendorf an der ehemalige innerdeutschen Grenze eingekehrt. Hier gab es ein alkoholfreies Bier zum Anstoßen, bevor es wieder mit vereinter Kraft weiter in Richtung Köthen ging. Ankunft war dann 19:30 Uhr und die Nachtruhe war redlich verdient.
3 Mitglieder unserer Abteilung, Birgit, Georg und Gerald, nahmen heute an der geführten Radtour von Köthen über Elsdorf - Klietzen - Micheln - Löbitzsee - Neolith Teich nach Aken (18 km) teil. Treffpunkt war für alle Radler 9:15 Uhr und Abfahrt war dann 9:30 Uhr von der Sparkassenarena am Ratswall Köthen. Für unsere Köthener Tour hatten wir einen Prominenten Tourleiter: Oberbürgermeister Bernd Hauschild! Er leitete uns, ca. 40 Teilnehmer, sicher auf dieser Strecke. Nach einer kurzen Pause am Löbitzsee mit einer Verpflegung vom Fruchthof Wulfen ging es dann weiter nach Aken, wo wir pünktlich um 11:00 Uhr auf dem Marktplatz eintrafen. Dort nahmen wir noch an der Begrüßung der einzelnen Touren teil und begaben uns dann auf den Rückweg. Gegen 13:30 Uhr waren wir dann wieder zu Hause, wobei es in Aken bestimmt noch bis in den Abend hinein weiter ging.
Alles zum 15. Elberadeltag in Aken findet ihr hier unter: http://www.aken.de/de/15-elberadeltag.html
Am heutigen Sonntag verabredeten sich Anne, Ilka, Fred und Gerald zu einer Radtour um den großen Goitzsche-See. Schnell war das Wetter gecheckt und die Fahrradträger an den Autos montiert und ab ging es zu einem Parkplatz nähe Löbnitz bei Pouch. Gerald hatte einen Tourenplan, welcher auch einstimmig angenommen wurde. Die Fahrt führte über sehr gut asphaltierte Radwege mit einigen Bergab -
und Bergauffahrten, aber zum größten Teil in ebenen Gelände. Nach der Hälfte der Strecke hatten wir dann Bitterfeld erreicht, wo wir uns am Pegelturm einen verdienten Eisbecher genehmigten. Es waren mittlerweile knapp 30°C. Weiter ging es dann über die Halbinsel Pouch in Richtung Roter Turm. Dort fanden wir einen kleinen Kiosk wo wir, standesgemäß, einen Radler tranken. Somit gestärkt nahmen wir das letzte Viertel in Angriff und waren dann nach 40 km Rundreise wieder am Parkplatz angekommen. Die Räder waren wieder schnell verstaut und die Rückfahrt konnte beginnen.
Bei Anne und Fred ließen wir die sehr schöne und anstrengende Tour ausklingen. Einstimmig wurde diese Rundfahrt als gelungen und sehenswert eingestuft und es wurden weitere Vorschläge für zukünftige Touren angebracht.
Bei Interesse an solchen Radtouren, bitte vorab mit E-Mail bzw. Telefonnummer hier melden. Wichtig wäre nur zu erwähnen, daß für den Transport der Räder selbst gesorgt werden muß.
Am Sonntag trafen sich Stephan, Georg und Gerald zu einer kurzfristig geplanten Radtour am Stadion. Die Strecke wurde schnell zusammengestellt und schon ging es los in Richtung Landkreisamt, dann weiter nach Baasdorf. Von dort den Anstieg hoch nach Pilsenhöhe, natürlich wie es sich gehört mit Gegenwind.
In Edderitz angekommen ging es dann noch um den See. Dort machten wir eine kurze Pause und dann ging es den Radweg über die Gartensparte Zollhaus zurück nach Köthen.
Angekommen in Köthen standen dann 20 km auf dem Tacho und das nahe Mittagessen hatten wir uns verdient.
Auch an diesem Sonntag trafen sich Birgit, Georg, Stephan und Gerald zu einer erneuten Radtour durch unser Kreisgebiet. Diesmal ging es über Edderitz, Pfaffendorf, Wörbzig, Löbnitz, Frenz, Großpaschleben wieder zurück nach Köthen. Zurückgelegt wurden 26 km und es hat allen, trotz etwas Rückenwind von VORN, Spass gemacht.
Vielleicht kann man diese Sonntagstour weiter führen, Abfahrt ist dann Sonntags 9:30 an der Sparkasse in der Rüsternbreite.
Teilnehmen kann jeder der möchte und ca. 2 Std. Zeit übrig hat um sich etwas an der frischen Luft zu bewegen.
Also den inneren Schweinehund besiegen und los geht's.
An den letzten Sonntagen ist auf Grund des Wetters unsere Sonntagstour ausgefallen. Da diese meist sehr spontan am Samstag entschieden wird, einfach auf unsere Facebook - Seite schauen und auf teilnehmen klicken.